Leitlinien zur Animal Uprising Week
1. Grundwerte & Haltung
- Wir treten ein für das Recht auf Leben, Freiheit und Unversehrtheit aller fühlenden Lebewesen.
- Anti-Speziesismus ist Grundlage aller Aktionen: Wir stellen uns gegen jede Form der Tierausbeutung und Diskriminierung von Tieren/Tierarten.
2. Verpflegung
- Die gesamte Woche ist vegan.
→ Verpflegung bei Aktionen, Infoständen oder Vernetzungstreffen enthält keine tierischen Produkte.
3. Respekt & Offenheit
- Die Aktionswoche ist offen für alle, die sich für Tiere einsetzen möchten – unabhängig von persönlicher Lebensweise oder Erfahrung.
→ Auch Menschen, die nicht vollständig vegan leben, sind willkommen – sofern die Leitlinien während der Woche respektiert werden.
4. Diskriminierungsfreiheit
- In unseren Räumen und Aktionen hat Diskriminierung keinen Platz: Wir treten aktiv gegen Rassismus, Sexismus, Homo-, Trans- und Queerfeindlichkeit, Ableismus, antimuslimischer Rassismus, Antisemitismus, Faschismus, Fettfeindlichkeit, Klassismus, Altersdiskriminierung und Speziesismus auf.
- Wir pflegen einen solidarischen, wertschätzenden Umgang miteinander und dulden kein übergriffiges oder gewalttätiges Verhalten.
- Wenn du im Zusammenhang mit der Animal Uprising Week diskriminierendes Verhalten erfährst oder beobachtest, melde dich beim Awareness-Team – vor Ort (sprich uns einfach an) oder, falls niemand erreichbar ist, per E-Mail an awareness@animaluprising.ch. Wir behandeln Hinweise vertraulich und kümmern uns darum
5. Barrierefreiheit
- Wir setzen uns aktiv dafür ein, dass Veranstaltungen und Materialien so barrierefrei wie möglich gestaltet sind.
→ Das betrifft Sprache, Zugänglichkeit vor Ort, digitale Inhalte und Interaktionsformen.
→ Wenn Einschränkungen bestehen, kommunizieren wir diese transparent und bemühen uns um Lösungen.
6. Säkulare Ausrichtung
- Die Animal Uprising Week ist nicht religiös gebunden.
→ Spirituelle oder weltanschauliche Überzeugungen einzelner Personen werden respektiert, sofern sie nicht ausschliessend sind oder missionierend auftreten.
7. Gewaltfreiheit & demokratische Prinzipien
- Unsere Aktionen sind gewaltfrei, basieren auf Demokratie und Menschenrechten.
→ Ziviler Ungehorsam ist möglich, aber keine physische Gewalt oder Hetze gegen Personen oder Gruppen.
8. Konsequente Umsetzung
- Alle Aktionen während der Woche müssen diesen Leitlinien entsprechen.
→ Wer sich nicht daran hält, kann aus Veranstaltungen ausgeschlossen werden.
9. Gemeinsam lernen
- Wir verstehen Aktivismus als kollektiven Lernprozess.
→ Fehler passieren. Was zählt, ist ein offener, solidarischer Umgang damit und der Wille, dazuzulernen.
10. Dokumentation & Sichtbarkeit
- Aktionen sollen transparent dokumentiert werden (z. B. mit #AnimalUprisingWeek).
→ Fotos und Videos werden nur mit Einverständnis sichtbarer Personen getätigt und veröffentlicht.
11. Nachhaltigkeit
- Wir setzen uns für die Rechte der Tiere ein – und achten dabei auch auf Nachhaltigkeit: indem wir Ressourcen schonen, Müll vermeiden und Materialien dort wiederverwenden, wo es sinnvoll ist.